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Meine Reaktion auf “Prism”. Soviel, wie mir möglich ist.

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trust us. repeat.

Vergangenes Wochenende über war ich so gut wie nicht im Netz. Am Sonntagabend erschlugen mich die Nachrichten rund um “Prism” geradezu. Seitdem hab ich jeden Tag alles gelesen, was ich dazu in die Finger bekam und bin immer noch in hohem Maße fassungslos. Fassungslos und ohnmächtig.  Vielleicht zucken da jetzt Einige mit den Schultern und sagen “Das war doch klar!” oder Andere meinen, da wird nur ne Sau durchs Dorf gejagt; ich kann nur von mir reden, und mich machen die geleakten Informationen sprachlos.

Vor allem, weil ich nichts tun kann. Außer meine Aufmerksamkeit darauf zu richten. Außer zu versuchen, das Thema nicht wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen. Es zu verstehen, mich damit auseinanderzusetzen. Aber ändern kann nur die Masse etwas daran, und die ist bekanntlich träge. Und selbst wenn sie sich bewegen würde, wüsste ich nicht, ob es etwas nützen würde, wie man gerade in Istanbul sieht.

Also reagiere ich mit der mir möglichen Art darauf – ich hol mein Soundprojekt wieder aus der Schublade und baue einen Noisetrack. Krach, Verzerrung und Unruhe; und die Ansprache eines Mannes, den ich nicht verherrlichen möchte, der jedoch, so wie es scheint, sein Leben wirklich aufgegeben hat.

Lest. Lest “1984″, alle. Lest “Brave New World”. Lest, was passiert. Bildet euch eine Meinung. Und passt auf euch auf, euch selbst, wie auf eure Mitmenschen. Mehr kann ich irgendwie nicht sagen. Das was ich nicht in Worte bekomme, gibts in Tönen.

Den Track findet ihr zum freien Download auf Bandcamp & Soundcloud.



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